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Dieses Thema hat 20 Antworten
und wurde 1.005 mal aufgerufen
 Klausur März 2006
Seiten 1 | 2
Gadgetzan Offline



Beiträge: 698

18.03.2009 16:49
Aufgabe 3 Antworten

Aufgabe 3

David ( Gast )
Beiträge:

20.03.2009 20:16
#2 RE: Aufgabe 3 Antworten

Gudn Abend,
meine Frage dreht sich um Teilaufgabe 3.3. Dass sich der Strom der Spule 2, I1 umdreht ist soweit klar. Warm kann ich nun aber I2 = -I1 setzen? Woher weiß ich denn, dass von dem -I1 Strom nichts in die obere Masche (L1, C, R3) abhaut?

Gruß David

Jo Offline



Beiträge: 79

20.03.2009 22:36
#3 RE: Aufgabe 3 Antworten

Du kannst die Maschen isoliert voneinander betrachten. Stell dir vor, du befindest dich in Spule L2. Wo kommt denn der Strom her, den du auf der linken Seite raus schickst? Von rechts. Und zwar zu 100%, da du ihn nicht aus dem Nichts herbeizaubern kannst.

Du kannst natürlich behaupten, dass ein Teil davon an der Kreuzung "falsch abbiegt". Allerdings wäre dann der "Nachschub am rechten Ende von L2" nicht mehr sicher gestellt, so dass aus Richtung L1 Ersatz beschafft würde. Die zwei Maschen beeinflussen sich gegenseitig nicht.

(Die Frage, wie sich die von links und von oben in den Knoten einlaufenden Ströme vermischen, bevor sie nach rechts und unten weiterfließen, ist wohl eher philosophischer Natur... )

Gruß;
J.

Gast
Beiträge:

20.03.2009 23:18
#4 RE: Aufgabe 3 Antworten

Hey Jo,
danke, dass klingt logisch! Hoffe nur, man findet die auch immer so einfach ;)

Meine nächste Frage dreht sich um die gleiche Aufgabe, Frage 3.4. Warum ist die Spannung hier nicht negativ eingezeichnet? Der Strom hat ja jetzt eine andere Richtung...

Gruß David

Matthias ( Gast )
Beiträge:

21.03.2009 06:50
#5 RE: Aufgabe 3 Antworten

Hallo David,

die Spule in der unteren Masche versucht den durch sie fließenden Strom aufrecht zu erhalten. Das bedeutet die Spule liefert weiterhin Strom in die gleiche Richtung, der induzierte Strom nimmt jedoch mehr und mehr ab, da das Magnetfeld mit der Zeit zerfällt. Auch für den Widerstand R1 ändert sich die Stromrichtung nicht. (Schau dir die Masche nochmal genau an!). Die an ihm abfallende Spannung ist positiv, nimmt mit der Zeit ab, da von der Spule immer weniger Strom in die Masche induziert wird.

Gruß,
Matthias

brandy Offline



Beiträge: 1

21.03.2009 09:21
#6 RE: Aufgabe 3 Antworten

Hey Matthias,
dass die Spannung abnimmt ist klar. Aber ich dachte halt eher, dass sie von "unten" an die Null rangeht, man die Funktion also an der X-Achse spiegeln könnte.

Aber wie hält's sich denn nun mit der "Aufrechterhaltung"? Dreht sich dabei der Strom und oder nicht? Wenn es nicht der Fall wäre, woher kommt dann die Beziehung I2 = -I1?

Gruß David

Gast
Beiträge:

21.03.2009 09:49
#7 RE: Aufgabe 3 Antworten

Hallo David,

der Strom durch die Spule wird aufrechterhalten und zwar in der gleichen Richung in der er vorher durch die Spule geflossen ist, er dreht sich nicht.
I1(vor dem Öffnen) = I1 (unmittelbar nach dem Öffnen des Schalters)

Betrachte die untere Masche und folge dem Verlauf des durch die Spule induzierten Stromes (Strom I1 "kreist" in der Masche) und vergleiche seinen Verlauf mit dem Verlauf vor Öffnen des Schalters: Durch den Widerstand R2 fließt der Strom nun in die entgegengesetze Richtung (I2 = -I1) und durch den Widerstand R1 fließt er weiterhin in die gleiche Richtung wie vor dem Öffnen des Schalters.

Die Funktion nicht an der x Achse zu spiegeln, die Musterlösung ist korrekt.

Hoffe damit wird es klar?

Gruß,
Matthias

Matthias ( Gast )
Beiträge:

21.03.2009 09:49
#8 RE: Aufgabe 3 Antworten

Hallo David,

der Strom durch die Spule wird aufrechterhalten und zwar in der gleichen Richung in der er vorher durch die Spule geflossen ist, er dreht sich nicht.
I1(vor dem Öffnen) = I1 (unmittelbar nach dem Öffnen des Schalters)

Betrachte die untere Masche und folge dem Verlauf des durch die Spule induzierten Stromes (Strom I1 "kreist" in der Masche) und vergleiche seinen Verlauf mit dem Verlauf vor Öffnen des Schalters: Durch den Widerstand R2 fließt der Strom nun in die entgegengesetze Richtung (I2 = -I1) und durch den Widerstand R1 fließt er weiterhin in die gleiche Richtung wie vor dem Öffnen des Schalters.

Die Funktion nicht an der x Achse zu spiegeln, die Musterlösung ist korrekt.

Hoffe damit wird es klar?

Gruß,
Matthias

Gast
Beiträge:

22.03.2009 09:13
#9 RE: Aufgabe 3 Antworten

Hallo,
kann uns vllt jemand sagen, woher wir wissen, welche Spannungen und Ströme man bei 3.2 berechnen muss??
Gruß L&J

Gast
Beiträge:

22.03.2009 10:55
#10 RE: Aufgabe 3 Antworten

Die Frage zu 3.2 hat sich erledigt ;)

chris1899 Offline



Beiträge: 6

23.03.2009 15:22
#11 RE: Aufgabe 3 Antworten

Hi, ich habe eine frage zur 3.2:

Wie berechnet man denn die spannung am kondensator für t gegen unendlich?
Die ist ja hier 0.

Danke!

Gast
Beiträge:

23.03.2009 15:44
#12 RE: Aufgabe 3.7 Antworten

hallo,

bezüglich 3.7 ist eine Frage aufgekommen. (Die Aufgabe befindet sich nur in der vom Fuks ausgegebenen Klausurensammlung und nicht in der von der IWE-Seite.)

Warum wird in der Differentialgleichung nicht das Vorzeichen für den Stromfluss I3 an der Spule L1 und im Widerstand R3 gewechselt? Der bei der Entladung durch die Masche fließende Strom fließt doch entgegen dem Drehsinn (gegen den Uhrzeigersinn). Somit ist der neue Strom I3 (Entladung des Kondensators) doch dem alten Strom I3 (vor dem öffnen des Schalters) entgegesetzt.

gruß

ETecProfi ( Gast )
Beiträge:

24.03.2009 13:59
#13 RE: Aufgabe 3 Antworten

warum draf ich die kurve nicht an der x achse spiegeln?in der übung haben wir ein zsf bekommen,da steht drauf dass das magnetfeld der spule sich übder widerstadn abbaut mit genau der spannungskurve wie in der lösung nur gespiegelt an der x-achse?wo liegt da der fehler?

Jo Offline



Beiträge: 79

24.03.2009 19:14
#14 RE: Aufgabe 3 Antworten

Zitat von ETecProfi
warum draf ich die kurve nicht an der x achse spiegeln?in der übung haben wir ein zsf bekommen,da steht drauf dass das magnetfeld der spule sich übder widerstadn abbaut mit genau der spannungskurve wie in der lösung nur gespiegelt an der x-achse?wo liegt da der fehler?

Du musst immer genau beachten, welche Spannung gefragt ist und in welche Richtung sie im Schaltbild verzeichnet ist. In diesem Fall fließt der Strom durch die Spule immer von rechts nach links, in R1 also von oben nach unten. "Stromrichtung = Spannungsrichtung", also ist U1 nicht-negativ.

Gast
Beiträge:

24.03.2009 20:55
#15 RE: Aufgabe 3 Antworten

mich würde auch interessieren, warum die spannung in 3.2 null ist.
nach meinem verständnis fließt zu beginn der ganze strom über den kondensator und später dann nur noch über die spule. aber warum fließen die ladungen, die ja scho auf dem kond sind wieder ab?

Gast
Beiträge:

25.03.2009 00:50
#16 RE: Aufgabe 3 Antworten

hallo,

nochmal bezüglich 3.7

auch mich würde interessieren, warum in der Differentialgleichung nicht das Vorzeichen für den Stromfluss I3 an der Spule L1 und im Widerstand R3 gewechselt wird ? Der bei der Entladung durch die Masche fließende Strom fließt gegen den Uhrzeigersinn. Somit ist der neue Strom I3 (Entladung des Kondensators) doch dem alten Strom I3 (vor dem öffnen des Schalters) entgegesetzt.

gruß

Jo Offline



Beiträge: 79

25.03.2009 12:05
#17 RE: Aufgabe 3 Antworten

Zitat von
mich würde auch interessieren, warum die spannung in 3.2 null ist.
nach meinem verständnis fließt zu beginn der ganze strom über den kondensator und später dann nur noch über die spule. aber warum fließen die ladungen, die ja scho auf dem kond sind wieder ab?


Wie würden denn die Spannungen in der Masche oben rechts aussehen, wenn der Kondensator nicht ungeladen wäre?

Zitat von
hallo,
nochmal bezüglich 3.7
auch mich würde interessieren, warum in der Differentialgleichung nicht das Vorzeichen für den Stromfluss I3 an der Spule L1 und im Widerstand R3 gewechselt wird ? Der bei der Entladung durch die Masche fließende Strom fließt gegen den Uhrzeigersinn. Somit ist der neue Strom I3 (Entladung des Kondensators) doch dem alten Strom I3 (vor dem öffnen des Schalters) entgegesetzt.
gruß


Natürlich können Ströme ihre Richtung ändern. Das äußert sich dann über ein "minus" in der Stromstärke. Die Annahme, wie er im Schaltbild vermerkt ist, ändert sich aber selbstverständlich nicht.

Gruß;
JS.

Gast
Beiträge:

25.03.2009 15:37
#18 RE: Aufgabe 3 Antworten

super erklärungen Jo,
Hatte die gleichen Fragen wie die anderen und es wurde alles beantwortet. Danke!!!

Studentin Offline



Beiträge: 12

25.03.2009 15:53
#19 RE: Aufgabe 3 Antworten

In der Zusatzaufgabe von Übung 3 c) haben wir bei der Diffgl. auch das Vozeichen gewechselt und diese Aufgabe ist doch analog...

.-. Offline



Beiträge: 2

23.03.2010 16:44
#20 RE: Aufgabe 3 Antworten

Kann es sein, dass in der Musterlösung zur 3.7. einfach ein "Minus" auf der rechten Seite fehlt?
Ganz normal die Masche aufstellen, wie in MusterLsg. Dann ersetzen mit richtigen Vorzeichen. Dabei muss man doch für U_C und U_3 das Vorzeichen "+" wählen (wie in MusterLsg), aber dann doch auf der rechten Seite für U_L1 das Vorzeichen "-", oder? Weil doch hier der Strom in Wikrlichkeit andersrum durchfließt, wir aber die Dgl in Abhängigkeit von I3 aufstellen.
Fehlt also in der Lösung ein "Minus" oder wo ist der Denkfehler?
Danke schonmal für Hilfe :)
Grüße

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