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Dieses Thema hat 4 Antworten
und wurde 183 mal aufgerufen
 Elektrotechnik 1
but Offline



Beiträge: 7

23.03.2010 10:32
März 2007 Aufg 4.6 Antworten

Hey,

bei dieser Aufg wird der Kondensator C zur Blindleistungskompensation eingesetzt. Kann mir bitte jemand erklären was das bedeutet, bzw. was ich hier für die Berechnung von C tun muss.

Danke für eure Hilfe
Grüße

upsidedown Offline



Beiträge: 13

23.03.2010 10:41
#2 RE: März 2007 Aufg 4.6 Antworten

Allgemein gilt: Die Scheinleistung Ps setzt sich geometrisch zusammen aus der Wirkleistung Pw und der Blindleistung Pb. Wenn die Blindleistung kompensiert werden soll (also Pb = 0 sein soll), dann muss die Bedingung gelten, dass der Imaginärteil der Gesamtimpedanz 0 ergibt!

Wenn Du diese Gleichung nun nach C auflöst, erhälst Du die geforderte Lösung.

Viele Grüße
Niklas

but Offline



Beiträge: 7

23.03.2010 10:57
#3 RE: März 2007 Aufg 4.6 Antworten

hey,

hab es leider noch nicht ganz verstanden. Könntest du vllt mal die angesprochenen Formelen und deren Umformungen angeben. Wär super.

Danke dir.
Gruß

upsidedown Offline



Beiträge: 13

23.03.2010 11:22
#4 RE: März 2007 Aufg 4.6 Antworten

Um es ganz "platt" zu formulieren: Wenn Du Blindleistungskompensation betreiben willst, gehst Du folgendermaßen vor.

1. Gesamtimpedanz (komplexer Gesamtwiderstand) bestimmen, wobei Z_R = R für einen ohmschen Widerstand, Z_L = j*w*L für eine Spule und Z_C = 1 / (j*w*C) für einen Kondensator. Sei Z diese aus der Verschaltung errechnete Größe.
2. Die Bedingung für die Blindleistungskompensation lautet dann Im{Z} = 0. Dies ergibt eine Gleichung, in der nur die Größen w, L und C vorkommen, da der ohmsche Widerstand ja nur einen realen Anteil hat.
3. Die aufgestellte Gleichung muss entweder nach C oder L aufgelöst werden, je nachdem ob der Kondensator (C) oder die Spule (L) zur Blindleistungskompensation verwendet werden sollen.

Soviel mal auf die Schnelle. Das sollte für die Klausur reichen ;) Alle Angaben übrigens ohne Gewähr, ich bin kein(!) Tutor.

Viele Grüße
Niklas

Philipp_Hübner Offline



Beiträge: 6

24.03.2010 09:42
#5 RE: März 2007 Aufg 4.6 Antworten

Zitat
Um es ganz "platt" zu formulieren: Wenn Du Blindleistungskompensation betreiben willst, gehst Du folgendermaßen vor.

1. Gesamtimpedanz (komplexer Gesamtwiderstand) bestimmen, wobei Z_R = R für einen ohmschen Widerstand, Z_L = j*w*L für eine Spule und Z_C = 1 / (j*w*C) für einen Kondensator. Sei Z diese aus der Verschaltung errechnete Größe.
2. Die Bedingung für die Blindleistungskompensation lautet dann Im{Z} = 0. Dies ergibt eine Gleichung, in der nur die Größen w, L und C vorkommen, da der ohmsche Widerstand ja nur einen realen Anteil hat.
3. Die aufgestellte Gleichung muss entweder nach C oder L aufgelöst werden, je nachdem ob der Kondensator (C) oder die Spule (L) zur Blindleistungskompensation verwendet werden sollen.

Soviel mal auf die Schnelle. Das sollte für die Klausur reichen ;) Alle Angaben übrigens ohne Gewähr, ich bin kein(!) Tutor.

Viele Grüße
Niklas


Ist aber alles prima!

Man wählt L oder C so (diesen Wert soll man ausrechnen), dass der Imaginärteil in der Impedanz verschwindet. Also keinen Blindanteil ( -> Blindleistung) mehr hat - daher der Name. Die von Niklas beschriebene Vorgehensweise ist korrekt.

Gruß,
Philipp (Tutor)

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